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BEWEGUNG EX-MUSLIME IN BELGIEN

Muslime glauben, dass Allah der Autor des Korans sei. Allah sagt in Vers 15.9, dass er seine Botschaft behüten wird:

15.9. Siehe, Wir sandten die Warnung (Koran) herab, und siehe, Wir wollen sie hüten.

Daher glauben die Muslime, dass der Koran seinen ursprünglichen Inhalt erhalten habe, wie Mohammed ihn in Visionen von Allah empfangen hat. Darin sei der Engel Gabriel erschienen, der Mohammed den Koran diktiert haben soll.

Aus diesem Grund nehmen wir den Standpunkt der Muslime, dass der Koran buchstabengetreu das Wort Allahs sei, als Ausgangspunkt. Trifft dies jedoch nicht auf alle Stellen zu, so kann man den gesamten Koran in Zweifel ziehen.

Der Koran behauptet von sich, ein „klares Buch“ zu sein, wie etwa in dem folgenden Vers:

5.15. O Volk der Schrift, nunmehr ist Unser Gesandter zu euch gekommen, euch vieles von der Schrift kundzutun, was ihr verbargt, und um vieles zu übergehen. Gekommen ist nunmehr zu euch von Allah ein Licht und ein klares Buch.

Nun könnte man erwarten, dass „ein klares Buch“, das als Leitfaden für das Leben von mehr als einer Milliarde Muslime dient, unmissverständlich   verfasst ist und dass zumindest deutlich ist, wer das Wort erhebt. Dass Allah systematisch in der Ich-Form, der Wir-Form oder der Er-Form schreibt. Das ist nicht der Fall. Es wird unterschiedlicher Gebrauch von der personalen Erzählperspektive gemacht, sogar in ein und demselben Satz, sehr verwirrend.

In den folgenden Versen können wir uns dem Eindruck nicht entziehen, dass  Mohammed und nicht Allah spricht. In Vers 39.2 werden Wir, Allah und Ihm in dem gleichen Satz benutzt.

39.1. Die Hinabsendung des Buches von Allah, dem Mächtigen, dem Weisen.
39.2. Siehe, hinabgesandt haben Wir zu dir das Buch in Wahrheit, drum diene Allah, lauteren Glaubens.
39.3. Gebührt nicht Allah der lautere Glaube. Diejenigen aber, welche außer Ihm sich Schützer annahmen, (sprechend:) "Wir dienen ihnen nur, damit sie uns Allah nahebringen." Siehe, Allah wird richten unter ihnen über das, worin sie uneins waren. Siehe, Allah leitet nicht den, der da ist ein Lügner, ein Ungläubiger.

Im Koran wird an vielen Stellen unterschiedlicher Gebrauch von der personalen Erzählperspektive gemacht, was von Muslimen als eine Art dichterische Freiheit und besondere Form des Sprachgebrauchs bezeichnet wird. Nun gibt es natürlich einen Widerspruch zwischen dichterischer Freiheit und Klarheit. Der Koran bedient sich beider Methoden, je nachdem, was am besten passt.

Die oben genannte Stelle lässt sich auch auf eine solche Weise erklären, wie ein Vater zu seinem Baby spricht: „Ich habe dir bereits mehrmals gesagt, dass du deinen Bruder nicht schlagen darfst. Nun ist Papa sehr sauer,“ d.h. die Verwendung der ersten und der dritten Person in einem Absatz.

Wir nehmen also an, dass Wir, Er, Ihm und Ich in einem Vers für Allah steht. Aber in bestimmten Fällen ergibt sich aus dem Kontext, dass Mohammed spricht. In Vers 11.2 ergreift er ganz klar selbst das Wort, was vom niederländischen Übersetzer des Korans bestätigt wird, der dies mit seinen eigenen Ergänzungen in Klammern (deswegen) und (Mohammed) zur Verdeutlichung  eingefügt hat.

Bei „ich bin zu euch von Ihm entsandt als ein Warner“ spricht Mohammed. Denn im Koran werden Propheten oft als „Warner“ bezeichnet. Und zwar nicht einmal, sondern mindestens sechzig Mal. Eine der Aufgaben des Propheten  besteht nämlich darin, die Menschen zu warnen. Aus diesem Grund schickt Allah ihn. Allah ist also nicht selbst der “Warner”.

11.1. Alif-Lam-Ra. Ein Buch, dessen Verse wohl gefügt, alsdann erklärt sind, von einem Weisen, einem Kundigen.
11.2. Auf dass ihr allein Allah dienet. Siehe, ich bin zu euch von Ihm (entsandt) als ein Warner und Freudenverkünder.
11.3. Und dass ihr euern Herrn um Verzeihung bittet und euch dann zu Ihm bekehrt. Er versorgt euch mit schönen Dingen bis zu einem bestimmten Termin und wird jedem, der Huld verdient, Seine Huld gewähren. Kehrt ihr euch jedoch ab, so fürchte ich für euch die Strafe eines großen Tages.

Da die Verse 11.3 und 11.2 mit einem “Und” miteinander verbunden sind,  gehen wir davon aus, dass hier Mohammed spricht. An vielen Stellen im Koran steht vor einem Vers „Sprich“. Hier befiehlt Allah Mohammed, den Menschen etwas mitzuteilen, hierauf folgt das, was Mohammed den Menschen mitteilen soll, z. B. in dem folgenden Vers:

2.219. Sie werden dich befragen nach dem Wein und dem Spiel. Sprich: "In beiden liegt große Sünde und Nutzen für die Menschen. Die Sünde in ihnen ist jedoch größer als ihr Nutzen."

In dem folgenden Vers hat sich Mohammed bei der Verwendung dieser Art von Formulierungen offensichtlich geirrt:

39.53. Sprich: "O meine Diener, die ihr euch gegen euch selber vergangen habt, verzweifelt nicht an Allahs Barmherzigkeit; siehe, Allah verzeiht die Sünden allzumal; siehe, Er ist der Vergebende, der Barmherzige.”

Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass Muslime nur Diener oder Sklaven von Allah sind, und keinesfalls von Mohammed. Allah gibt Mohammed den Auftrag, den Menschen zu sagen: “O meine Diener”, aber das kann nicht stimmen. Es hätte folgendermaßen lauten müssen:

39.53. Sprich: “O Diener von Allah, ...”

oder

39.53.  O meine Diener ...

Dies kann nicht mehr als dichterische Freiheit mit der Vermischung der Ich- und Er-Erzählform gelten, sondern ist einfach einer der Fehler im Koran.

Im nächsten Vers fordert Allah von sich selbst, die Juden und die Christen totzuschlagen.

9.30. Und es sprechen die Juden: "Uzair ist Allahs Sohn". Und es sprechen die Nazarener: "Der Messias ist Allahs Sohn." Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor; Allah schlag sie tot! Wie sind sie verstandeslos!

Das ist natürlich absurd. Allah überbringt den Menschen eine Botschaft mit dem Wunsch, seine eigene Strafe möge die Juden und Christen treffen. Auch hier wird deutlich, dass Mohammed und nicht Allah spricht.

Hier unten sind drei englische Übersetzungen der oben genannten Stelle, die ganz klar von Mohammed stammt, aufgeführt.

9.30
YUSUFALI: Allah's curse be on them
PICKTHAL: Allah (Himself) fighteth against them
SHAKIR: may Allah destroy them

Vers 9.30 ist allerdings nicht der einzige Vers, in dem Allah die Menschen damit beauftragt, Allah aufzufordern, die Ungläubigen zu bestrafen:

63.4 Und wenn du sie siehst, gefallen dir ihre Gestalten, und sprechen sie, so hörst du auf ihre Rede. Gleich angekleideten Balken sind sie und glauben doch, dass jeder Laut wider sie ist. Sie sind der Feind, drum hüte dich vor ihnen. Allah schlag sie tot, wie sind sie abgewendet!

3.61. Und wer sich über sie mit dir streitet, nachdem das Wissen zu dir kam, so sprich: "Kommt herzu, lasst uns rufen unsre Söhne und eure Söhne, unsre Weiber und eure Weiber und unsre Seelen und eure Seelen. Alsdann wollen wir zu Allah flehen und mit Allahs Fluch die Lügner belegen."

In der Eröffnungssure (Al-Fatiha), dem ersten Kapitel des Korans, spricht  ganz offensichtlich nicht Allah, sondern Mohammed: „ Dir dienen wir und zu Dir rufen um Hilfe wir “ sagt natürlich Mohammed und nicht Allah:

1.1. Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.
1.2. Lob sei Allah, dem Weltenherrn.
1.3. Dem Erbarmer, dem Barmherzigen.
1.4. Dem König am Tag des Gerichts.
1.5. Dir dienen wir und zu Dir rufen um Hilfe wir.
1.6. Leite uns den rechten Pfad,
1.7. Den Pfad derer, denen Du gnädig bist – nicht derer, denen Du zürnst, und nicht der Irrenden.

Gibt der gesamte Koran tatsächlich das Wort Allahs buchstabengetreu wieder? So sehen es die Muslime. Wenn wir logisch denken, ergreift an einigen Stellen im Koran offensichtlich Mohammed oder jemand anders das Wort! Dies wirft Zweifel am Rest des Korans auf.

STUDIUM DES ISLAM

Hat Mohammad den Koran geschrieben?