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BEWEGUNG EX-MUSLIME IN BELGIEN


STUDIUM DES ISLAM

DSCHIHAD: Dschihad nach der schafiitischen Rechtsschule
In diesem Artikel möchten wir aufzeigen, wie die schafiitische Rechtsschule über den Dschihad denkt. Zur Information: Die schafiitische Rechtsschule ist eine der vier großen Schulen des sunnitischen Islam und wird weltweit von etwa 28% der Muslime und von den religiösen Autoritäten der folgenden Länder befolgt: Ägypten, Somalia, Jemen, Saudi-Arabien, Indonesien, Thailand, Singapur, die Philippinen, Vietnam, Kambodscha, die Malediven, Sri Lanka, bestimmte Staaten in Indien, Mauretanien, Äthiopien, Israel, die palästinensischen Gebiete, der größte Teil vom Libanon und Syrien. Die schafiitische Rechtsschule ist die offizielle Rechtsschule der Regierungen von Brunei, Malaysia und Indonesien.

In den meisten der oben genannten Länder beruht ein Teil der Gesetzgebung auf der Scharia und werden die Gesetzbücher der schafiitischen Rechtsschule befolgt. Diese Gesetzbücher sind demnach ernst zu nehmen und dürfen nicht als historische Dokumente angesehen werden, die weiter keine Beachtung finden sollen. Sie sind das Ergebnis eines Konsenses einer großen Zahl von Gelehrten,
In ihrem Buch “Reliance of the Traveller” behauptet die schafiitische Rechtsschule:

o9.0  Dschihad
(Dschihad meint den Krieg gegen die Nicht-Muslime und stammt etymologisch vom Wort Mujahada und bedeutet das Führen von Krieg, um die Religion zu etablieren.  Und hierbei handelt es sich um den kleinen Dschihad.
Unser Kommentar
Diese Menschen reden nicht um den heißen Brei herum. Der Eröffnungssatz hört sich ganz anders an, als was Muslime und politisch korrekte Nicht-Muslime die Welt so gerne glauben machen möchten, nämlich dass Dschihad vor allem ein spiritueller Kampf sei, um sich selbst zu verbessern und nur im Extremfall Gewalt bedeuten könne, und zwar nur zur Selbstverteidigung.
Nein, Dschihad ist nach dieser Gruppe von Gelehrten ein aggressiver Kampf, um den Islam zu verbreiten, “die Religion zu etablieren”, was praktisch die Einführung der Scharia oder des islamischen Gesetzes bedeutet.
Der große Dschihad ist ein innerer Kampf gegen sich selbst, dein Ego (Nafs), aus diesem Grund sagte der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm), als er vom Dschihad zurückkehrte,

“Wir sind vom kleinen Dschihad zum großen Dschihad zurückgekehrt.”
Es wird noch kurz erwähnt, dass es auch einen spirituellen Dschihad gibt. Dieser stützt sich allerdings auf eine nicht zuverlässige oder schwache Überlieferung, und kann demnach keine Grundlage für die islamische “Theologie” sein. Der Beweis  wird dadurch erbracht, dass im weiteren Verlauf des Kapitels über den Dschihad nicht mehr darauf eingegangen wird.
Darüber hinaus wird mit Dschihad im täglichen Sprachgebrauch in islamischen Ländern Krieg bezeichnet, sowohl offensiv als auch defensiv. Da Muslime im Westen dies nicht sagen können, werden Texte über die spirituelle Natur des Dschihads gesammelt. Diese Texte werden anschließend so oft wiederholt, bis man zu der Überzeugung gelangt ist, dass Dschihad etwas Spirituelles bedeutet.
Soweit uns bekannt ist, gibt es keine einzige Gruppierung in der Welt mit dem Namen “Islamic Jihad”, die sich ausschließlich mit erzieherischer und karitativer Arbeit befasst, und nicht mit dem bewaffneten Kampf. Im Gegenteil, Gruppierungen, die “Islamic Jihad” heißen, sind allesamt die radikalsten “Militanten”.
Nach den islamischen Gelehrten bilden die folgenden Koranverse die Grundlage für den Dschihad:
(1) “Vorgeschrieben ist euch der Kampf” (Koran 2:216);
(2) “Ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet” (Koran 4:89)
(3) “Und bekämpfet die Götzendiener insgesamt” (Koran 9:36)

Weiter unten werden einige Koranverse aufgeführt, die zeigen sollen, dass der Koran den bewaffneten Kampf vorschreibt. Es gibt noch Hunderte weiterer Verse, die die Gläubigen zum Kampf aufrufen, wobei auch diejenigen, die zögern, zu bekämpfen sind. Wir selbst haben folgende Verse ausgewählt, um das Ziel des Dschihads aufzuzeigen:

2.193. Und bekämpfet sie, bis die Verführung aufgehört hat, und der Glauben an Allah da ist. Und so sie ablassen, so sei keine Feindschaft, außer wider die Ungerechten.

8.39. Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt. Stehen sie ab, siehe, so sieht Allah ihr Tun.

Ab dem Zeitpunkt, an dem Mohammad mit seinem “Auftrag” begann, hat es immer “Bürgerkrieg” gegeben. In der Anfangsperiode in Mekka lag das an dem für die damalige Zeit äußerst aggressiven Verhalten Mohammeds gegenüber Menschen, die einen anderen Glauben hatten und ihn nicht als Propheten anerkannten. Später in Medina begann der militärische Teil mit einem ständigen Krieg. Seitdem hat sich nichts geändert. Today when Muslims pray, they insult Christians and Jews 17 times a day when reciting Soerat Al-fatiha in which they call them the ones who lost their way (ad-dalin) and the ones whom Allah is angry at (al-maghdoebi allayhim) respectively. But like Muhammad, Muslims claim respect for themselves and if they do not get it, one group commits violence and others either approve of it or keep silent.
“Bürgerkrieg” wird im Islam als weiter Begriff gefasst, der alles abdeckt, was der Lebensweise und der Verbreitung des Islam im Weg steht. Mädchen, die in der Schule kein Kopftuch tragen dürfen, werden verfolgt, und dagegen muss ein guter Muslim sich wehren. Der nachfolgende Vers sagt sogar: “Verführung ist schlimmer als Totschlag”:

2.217. Sie werden dich befragen nach dem Kampf im heiligen Monat. Sprich: "Kämpfen in ihm ist schlimm, aber Abwendigmachen von Allahs Weg und Ihn und die heilige Moschee verleugnen und Sein Volk daraus vertreiben, ist schlimmer bei Allah; und Verführung ist schlimmer als Totschlag." Und sie werden nicht eher aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von euerm Glauben abtrünnig machten, so sie dies vermögen. Wer sich aber von euch von seinem Glauben abtrünnig machen lässt und als Ungläubiger stirbt, deren Werke sind vergeblich hienieden und im Jenseits, und des Feuers Gefährten sind sie und verweilen ewig darinnen.

Die ursprünglichen Gründe für die Verführung liegen in der Einführung von Hunderten von besonderen Verhaltensregeln durch Mohammed, die zu einer Trennung innerhalb der Gesellschaft geführt hat, und noch immer zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen herrscht. Der Koran enthält zudem Hunderte von Verwünschungen von Nicht-Muslimen, die in die Hölle kommen. Dabei werden undiplomatische Begriffe verwendet, z.B.:

8.55. Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben.

Das stellt nicht wirklich eine Einladung zum harmonischen Zusammenleben von Muslimen und Nicht-Muslimen dar. Woher die Idee kommt, dass der Islam andere Religionen respektiert, können wir allenfalls erraten.
und Hadithe, gesammelt von Buchari und Muslim, in denen der Prophet (Allahs Segen und Friede seien auf ihm) sagte:
“Mir wurde befohlen, dass ich die Menschen solange bekämpfe, bis sie bezeugen, dass kein Gott da ist außer Allah, und dass Mohammed der Gesandte Allahs ist, und bis sie das Gebet verrichten und die Zajah entrichten. Wenn sie dies tun, so bewahren sie ihr Leben und ihre Güter vor mir, es sei denn, sie begehen eine nach dem Islam strafbare Handlung und ihre Rechenschaft ist bei Allah”;



und der Hadith von Muslim,
“Um am Morgen oder am Abend vorauszugehen, um für den Pfad Allahs zu kämpfen, ist mehr wert als die ganze Welt und alles, was in ihr ist.”
Daneben ist das aggressive Verhalten Mohammeds gegenüber Andersgläubigen ein Rezept für einen jahrhundertealten Konflikt mit Nicht-Muslimen
Der hier genannte Hadith ist ein schöner Beweis für die aggressive Natur von Mohammeds Botschaft. Können Sie sich vorstellen, dass jemand sagt, er müsse die Muslime bekämpfen, bis sie sagen, dass Jesus der Sohn Gottes sei, ansonsten wären sie nicht mehr sicher? Und dann wundern sich Muslime, dass die Menschen “Angst” haben vor dem Islam. Islamophoben!

Bei dem vorerwähnten Hadith handelt es sich einfach um eine Kriegserklärung an alle Nicht-Muslime. Es gibt nichts “Defensives” an dieser Aussage. Es gibt verschiedene Hadithe, die das Gleiche berichten: Buchari 1.2.24 , Muslim 1.29, 1.30, 1.31, 1.32 und 1.33.


Einzelheiten zum Dschihad findet man in den Aufzeichnungen über die Feldzüge des Propheten (Allahs Segen und Friede seien auf ihm), darunter seine Feldzüge und jene, zu denen er seine Streitmacht entsandte. Die erstgenannten Feldzüge führte er selbst an, ungefähr siebenundzwanzig (andere sagen neunundzwanzig). Er selbst kämpfte in acht von ihnen, und nur eine Person wurde durch seine edle Hand getötet, nämlich Ubayy ibn Khalaf, in der Schlacht von Uhud.  Später sandte er seine Streitmacht aus, um zu kämpfen, während er selbst in Medina blieb (insgesamt siebenundvierzig Mal).
Die Feldzüge fanden in der Periode statt, in der Mohammad in Medina lebte, d.h. in den letzten zehn Jahren seines Lebens. Er führte persönlich 27 Feldzüge an und er sandte seine Streitmacht 47 Mal aus, um Krieg zu führen, d.h. 74 Mal in zehn Jahren oder durchschnittlich mehr als ein Mal alle zwei Monate. Der Vollständigkeit halber muss gesagt werden, dass es sich bei einigen dieser Feldzüge nicht um Kämpfe zwischen bewaffneten Gruppen handelte, sondern um Missionen zur Ausschaltung bestimmter Kritiker. Heute würde man von außergerichtlichen Hinrichtungen sprechen.

Einige dokumentierte Beispiele sind Ka’b bin Al-Ashraf, Asma bint Marwan, Abu Rafi, Abu Afak, ... Siehe auch die Webseite “Ich wurde siegreich gemacht durch Terror”. Zumindest kann gesagt werden, dass es Mohammad nicht gelungen ist, die Menschen auf eine friedliche Weise zu überzeugen oder für Gewaltlosigkeit zu plädieren.

Während es im Neuen Testament heißt:
Matthäus 5.44: “Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen

spornt der Koran im folgenden Vers, aber auch in Dutzenden von anderen Versen, den Gläubigen zum Kampf und zur Tötung seiner Feinde an:

9.111: Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. Eine Verheißung hierfür ist gewährleistet in der Tora, im Evangelium und im Koran. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.

Darüber hinaus handelte es sich nach den Biographien von Mohammad bei der Mehrzahl der Kriege, die er geführt hat, nicht um Verteidigungskriege, sondern um Angriffskriege, oft gegen unschuldige Bürger. Von Jesus, Buddha oder Ghandi sind keine derartigen Akte der Aggression überliefert.
In ihrem Buch “Reliance of the Traveller” behauptet die schafiitische Rechtsschule:

 DER  VERPFLICHTENDE CHARAKTER DES DSCHIHADS.

o9.1  Der Dschihad ist eine gemeinschaftliche Verpflichtung. Wenn ihn genug Menschen ausführen, ist er für andere nicht länger verpflichtend (O: der entsprechende Beweis ist die Aussage des Propheten (Allahs Segen und Friede seien auf ihm):
Unser Kommentar




“Jeder, der einen Dschihadisten mit Waffen versorgt, wird belohnt, so wie ein Kämpfer belohnt würde.”
Und Allah, der Erhabene, sagte:
“Und nicht sind diejenigen Gläubigen, welche daheim ohne Bedrängnis sitzen, gleich denen, die in Allahs Weg streiten mit Gut und Blut. Allah hat die, welche mit Gut und Blut streiten, im Rang über die, welche daheim sitzen, erhöht. Allen hat Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden hat Er vor den daheim Sitzenden hohen Lohn verheißen” (Koran 4.95)
Würde keiner der Beteiligten den Dschihad durchführen und dieser somit nicht stattfinden, obwohl es eine Möglichkeit gäbe, den Dschihad durchzuführen, würde jeder, der sich dieser Tatsache bewusst ist, sich der Sünde schuldig machen. Zur Zeit des Propheten (Allahs Segen und Friede seien auf ihm) war der Dschihad eine gemeinschaftliche Verpflichtung nach seiner Auswanderung (Hidschra) nach Medina. Später gab es zwei Möglichkeiten in Bezug auf Nicht-Muslime.
Dieser Satz ist wichtig für Muslime in Belgien. Eine andere Möglichkeit, als selbst in den bewaffneten Kampf zu ziehen, besteht darin, finanzielle sowie logistische Unterstützung für Gruppierungen zu leisten, die weltweit das Territorium der Muslime verteidigen oder ausbreiten.
Wie jeder weiß, herrscht in Belgien ein hohes Maß an Religionsfreiheit. Soll man dann im Namen der Religionsfreiheit die finanzielle Unterstützung von Dschihad-Bewegungen wie Hamas, Islamic Jihad, Al-Qaida, die Taliban, Jama’a Islamia usw. durch belgische Muslime genehmigen? Sollen Muslime, die der schafiitischen Rechtsschule angehören, das Recht erhalten, jedes Jahr für den Dschihad einen Monat Urlaub ohne Gehalt zu nehmen, der nach dieser Rechtsschule “eine gemeinschaftliche Verpflichtung ist”, “für jeden Muslim in jedem Jahr”?
Wie eine Muslimin, die Punkte bei Allah sammelt, wenn sie ein Kopftuch trägt, so sammeln alle Muslime Punkte, wenn sie den Dschihad durchführen oder ihn auf die eine oder andere Weise unterstützen. Müsste man dann nicht den Dschihad als religiöse Wohltätigkeit anerkennen und Zahlungen an Dschihad-Organisationen steuerlich geltend machen können? Wäre dies kein Zeichen des guten Willens gegenüber der islamischen Gemeinschaft in Belgien, damit sie sich hier endlich richtig heimisch fühlen?
Die erste Möglichkeit ist, dass sie sich in ihren eigenen Ländern befinden, in diesem Fall ist der Dschihad eine gemeinschaftliche Verpflichtung, und das ist es, was der Autor meint, wenn er sagt, “Dschihad ist eine gemeinschaftliche Verpflichtung” für jeden Muslim in jedem Jahr.
Der erste Dschihad ist ein Angriff auf Nicht-Muslime, die nicht selbst angreifen, d.h. ein aggressiver Angriff gegen Nicht-Muslime mit dem Ziel, wie weiter oben in den Koranversen 2.193 und 8.39 formuliert, dass “alles an Allah glaubt”.
Die zweite Möglichkeit ist, dass Nicht-Muslime ein muslimisches Land oder dessen Nachbarland angreifen, in diesem Fall ist der Dschihad eine persönliche Verpflichtung für die Einwohner dieses Landes, die die Nicht-Muslime mit allen vorhandenen Mitteln zurückschlagen müssen.
Der zweite Dschihad tritt ein, wenn ein muslimisches Land angegriffen wird. In diesem Fall muss es sich logischerweise verteidigen. Dies ist also der defensive Dschihad, von dem häufig in Diskussionen zum Begriff Dschihad die Rede ist. Und in der Tat ist es ein Aspekt davon.
o9.2 Der Dschihad ist eine persönliche Verpflichtung für alle, “die sich an der Frontlinie befinden (A: und Flüchten ist ein ernstes Vergehen) (O: vorausgesetzt, dass  man in der Lage ist, zu kämpfen. Wenn man wegen Krankheit oder Tod seines Reittieres nicht in der Lage ist, wenn man nicht in der Lage ist, zu Fuß zu kämpfen, oder wenn man nicht über eine Waffe verfügt, ist es erlaubt, wegzugehen. Man darf zudem weggehen, wenn die Armee der Nicht-Muslime mehr als doppelt so groß ist wie die muslimische Armee.
Der dritte Fall liegt vor, wenn irgendwo in der Welt Muslime angegriffen werden oder ihr Land von Nicht-Muslimen besetzt wird. Dabei denken wir an Palästina, Irak, Afghanistan, aber auch an Tschetschenien, das von den Russen besetzt ist, die Golfstaaten, in denen amerikanische Truppen stationiert sind, die südlichen Gebiete der Philippinen und Thailands, die jeweils von dem „christlichen” philippinischen Staat und dem “buddhistischen” thailändischen Staat besetzt sind, Kaschmir, das vom “hinduistischen” indischen Staat besetzt ist, Kosovo, das von einem “christlichen” serbischen Staat besetzt war, und demnächst auch andere Teile Europas mit einer lokalen muslimischen Mehrheit.
o9.3  Der Dschihad ist zudem (O: persönlich) eine Verpflichtung für jeden (O: der in der Lage ist, ihn durchzuführen, ob Mann oder Frau, alt oder jung),  wenn der Feind die Muslime umzingelt hat (O: an jeder Seite unseres Territoriums eingedrungen ist, auch wenn das Land aus Ruinen, Wildnis oder Bergen besteht. Nicht-Muslime, die in ein muslimisches Land eindringen, sind eine ernste Angelegenheit und dürfen nicht ignoriert werden, sondern müssen mit Anstrengungen und Kampf begegnet werden, um sie mit allen möglichen Mitteln abzuwehren. Wenn die Möglichkeit (A : in Bezug auf die oben genannten Ausführungen) besteht, Menschen zu mobilisieren, sie mit Verpflegung zu versorgen und sie für den Krieg auszurüsten. Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, wenn der Feind die Muslime überwältigt hat, so dass sie nicht die Möglichkeit haben, sich mit Verpflegung zu versorgen oder sich auf den Krieg vorzubereiten, wird jeder, der weiß, dass er nach der Gefangennahme von einem Nicht-Muslim getötet wird, sich mit allen möglichen Mitteln bis zum Äußersten verteidigen müssen. Wenn es allerdings keine Sicherheit gibt, ob er getötet oder nur gefangen genommen wird, hat er die Wahl zu kämpfen oder sich zu ergeben. Auch die Frau hat die Wahl zwischen Kämpfen oder Aufgeben, wenn sie sich nicht sicher ist, ob sie nach der Gefangennahme unsittliche Handlungen über sich ergehen lassen muss. Wenn sie sich unsicher ist, ob ihr dieses Schicksal  bevorsteht, muss sie kämpfen und darf sie sich nicht ergeben.
Hier besteht für jeden Muslim die Verpflichtung, um “mit allen möglichen Mitteln” Hilfe zu leisten. Genau das haben sich Bewegungen wie Al-Qaida weltweit zu Herzen genommen.

Vermutlich haben sie ebenfalls die islamischen Gesetzbücher gelesen und sehnen sich nach der großen Belohnung, die der Koran in Vers 4.95 verspricht: “Allen hat Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden hat Er vor den (daheim) Sitzenden hohen Lohn verheißen”. Wer nimmt es ihnen übel, dass sie ihre Religion so praktizieren, wie sie von den islamischen Gelehrten beschrieben und ausgelegt wird? Bedeutet Islam nicht Frieden?
A woman too has a choice between fighting or surrendering if she is certain that she will not be subjected to an indecent act if captured. If uncertain that she will be safe from such an act, she is obliged to fight, and surrender is not permissible).
Practically, this means that a muslim woman who risks to be raped has to fight until she is dead. Further down in this text, you will learn what muslim fighters are allowed to deal with captive non-muslim women.
In ihrem Buch “Reliance of the Traveller” behauptet die schafiitische Rechtsschule:

WER IST VERPFLICHTET IM DSCHIHAD ZU KÄMPFEN?

o9.4  Aufgerufen sind (O : um den Dschihad als gemeinschaftliche Verpflichtung durchzuführen) alle gesunden Männer, die das Alter der Pubertät erreicht haben und geistig gesund sind.
o9.5  Folgende Personen dürfen nicht im Dschihad kämpfen;
(1)  Jemand mit Schulden, es sei denn, seine Gläubiger erteilen ihm die Erlaubnis.
(2) Oder jemand mit nur einem muslimischen Elternteil, es sei denn, sie erteilen ihm die Erlaubnis.
Unser Kommentar





Dieser Paragraph handelt von dem offensiven Dschihad, um zur Verbreitung des Islam nicht-muslimische Länder anzugreifen. Das ist eine Sache für erwachsene Männer.

1
Außer wenn die Muslime vom Feind umzingelt sind, in diesem Fall ist das Kämpfen ohne Erlaubnis erlaubt.

Beim defensiven Dschihad, d.h. wenn Muslime angegriffen werden oder ihr Land von Nicht-Muslimen besetzt wird, ist nach o9.3 nicht nur jeder zur Teilnahme verpflichtet, d.h. auch Frauen und Kinder, sondern es ist zudem keine Erlaubnis des Ehepartners oder der Eltern erforderlich.
1
o9.6  Es ist eine Beleidigung, ohne Erlaubnis des Kalifen einen Feldzug gegen feindliche Nicht-Muslime zu führen (A : wenn es allerdings keinen Kalifen gibt (Def.: o25), ist keine Erlaubnis erforderlich).
1
Der Kalif muss die Erlaubnis erteilen, und zwar aus taktischen Gründen, um zu verhindern, dass jemand einfach so einen Krieg entfacht, während der Kalif noch nicht optimal vorbereitet ist. Heute gibt es keinen Kalifen und kann jeder einen Feldzug durchführen, wie z.B. Al-Qaida.
o9.7  Muslime dürfen keine Hilfe bei nicht-muslimischen Verbündeten suchen, es sei denn, die Muslime sind in der Minderheit und die nicht-muslimischen Verbündeten sind den Muslimen wohlgesonnen.
Diese Regel führt natürlich zu großen Missverständnissen und Gewalt zwischen Muslimen untereinander. Nach der Invasion des Irak in Kuwait bat der König von Saudi-Arabien die USA um Hilfe. Die Voraussetzungen dafür waren erfüllt. Die USA sind ein Verbündeter. Aber Al-Qaida sieht das anders und sagt, die USA hätten eine geheime Agenda und seien den Muslimen nicht wohlgesonnen. Aus diesem Grund betrachten sie die fremden, nicht-muslimischen US-Truppen als Besatzung, die nach o9.3 “mit allen möglichen Mitteln” bekämpft werden sollen. Und so führt man den Kampf natürlich ewig weiter.
In ihrem Buch “Reliance of the Traveller” behauptet die schafiitische Rechtsschule:

DIE ZIELE DES DSCHIHADS.

o9.8  Der Kalif führt Krieg gegen die Juden, Christen und Zoroastriern (N : unter der Bedingung, dass er sie zuerst dazu eingeladen hat, den Islam anzunehmen. Wenn sie dies nicht tun, dann lädt er sie ein, sich in die soziale Rangordnung des Islam einzuordnen und die Steuer für Nicht-Muslime zu zahlen (Dschizya Def.: o11.4) – die symbolische Geste - nicht das Geld an sich – während sie ihren alten Glauben beibehalten können) (O : und der Krieg wird weitergeführt), bis sie Muslime werden oder die Steuer für Nicht-Muslime zahlen (O : nach  dem Wort Allahs, der Erhabene).

Unser Kommentar




Es gibt zwei Kategorien von Nicht-Muslimen. Die erste Kategorie umfasst die Juden, Christen und Zoroastrier (eine alte persische Religion). Bevor die Muslime angreifen, werden sie “eingeladen”, den Islam anzunehmen.
Es gibt dann drei Optionen:
- sie werden zu Muslimen und ihr Land wird Teil des islamischen Reiches und sie werden wie alle anderen Muslime behandelt  
sie behalten ihren Glauben, allerdings unter der Bedingung, dass sie eine besondere Steuer (Dschizya) für Nicht-Muslime bezahlen. Ihr Land wird Teil des islamischen Reiches und sie unterwerfen sich den islamischen Gesetzen, die sie diskriminieren, wie etwa bei gemischten Ehen oder Konflikten mit Muslimen. Bei familienrechtlichen Streitigkeiten, bei denen keine Muslime beteiligt sind, haben sie ihre eigene Rechtsprechung.
Wenn sie keine dieser zwei Optionen wählen, gibt es Krieg, bis sie entweder   tot sind oder doch noch die erste oder zweite Option wählen.
“Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und Sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.” (Koran 9:29)
Bis zur endgültigen Auferstehung von Jesus (Allahs Segen und Friede seien auf ihm) wird nur der Islam akzeptiert, denn die Erhebung der Steuern wird nur erfolgen, bis Jesus (Allahs Segen und Friede seien auf ihm) herabsteigt. Dies ist das göttlich offenbarte Gesetz Mohammeds (Allahs Segen und Friede seien auf ihm), wie der Prophet (Allahs Segen und Friede seien auf ihm) sagte:
  “Ich bin der letzte der Propheten.”
Das widerspricht keinesfalls einer Rückkehr von Jesus (Allahs Segen und Friede seien auf ihm), denn Er wird nicht nach dem Evangelium handeln, sondern als Nachfolger unseres Propheten (Allahs Segen und Friede seien auf ihm).
Ein Nicht-Muslim, der es wagt, den nebenan genannten Vers zu zitieren, um zu zeigen, dass der Islam aggressiv gegenüber Nicht-Muslimen ist, wird mit dem Vorwurf, Verse aus ihrem Kontext zu reißen, als Islamophob bezeichnet. Aber alle islamischen Gelehrten sind sich darüber einig, dass der Kontext dieses Verses (so wie er in anderen islamischen Quellen beschrieben wird) der Darstellung nach o9.8 entspricht.

o9.9  Der Kalif kämpft gegen alle anderen Völker, bis sie zu Muslimen werden (O : da sie weder Leute der Schrift sind noch als solche angesehen werden und weil nicht mit der Zahlung der Steuern (Dschizya) vorlieb genommen wird) (n : obwohl nach der hanafitischen Rechtsschule Völker aller anderen Religionen, sogar Götzendiener, unter dem Schutz des islamischen Staates leben dürfen, vorausgesetzt, sie werden Muslime oder sie zahlen die Steuer. Die einzige Ausnahme sind Muslime, die vom Islam abgefallen sind, sowie Götzendiener arabischer Herkunft. Keiner von ihnen hat eine andere Wahl, als Muslim zu werden. (al-Hidaya sharh Bidaya al mubtadï (y21), 6.48-49)).
Die zweite Kategorie von Nicht-Muslimen sind alle anderen, sie haben die Wahl zwischen Muslim werden oder sterben. Dies beruht auf dem folgenden Koranvers:

9.5. Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig..
In ihrem Buch “Reliance of the Traveller” behauptet die schafiitische Rechtsschule:

DIE REGELN DER KRIEGSFÜHRUNG.

1
o9.10  Es ist nicht erlaubt (A : im Dschihad), Frauen und Kinder zu töten, es sei denn, sie kämpfen gegen Muslime. Es ist zudem nicht erlaubt, Tiere zu töten, es sei denn, sie werden als Reittiere im Kampf gegen Muslime genutzt oder ihr Töten hilft, den Feind zu besiegen. Es ist erlaubt, alte Männer (O : alter Mann (Shaykh), d.h. jemand, der älter als vierzig Jahre ist) und Mönche zu töten.
Unser Kommentar




Frauen und Kinder dürfen nicht getötet werden, es sei denn, ... sie kämpfen  gegen Muslime. Kämpfen wird meistens als Unterstützung oder Ermutigung ihrer Männer während des Kampfes angesehen. Oder sogar die Ausübung von Kritik am Islam.
o9.11  Es ist unzulässig (A : im Dschihad), Nicht-Muslime, die Schutz eines Muslims genießen, zu töten (O : unter der Bedingung, dass die Zahl der Nicht-Muslime begrenzt ist und sie den Muslimen, die sie schützen, keinen Schaden zufügen oder Spione sind), vorausgesetzt, dass der Muslim, der Schutz gewährt, die Pubertät erreicht hat, geistig gesund ist und aus freiem Willen handelt (O : und kein Gefangener oder Spion von ihnen ist).
Die klassische “Werde Muslim oder stirb”-Geschichte, die noch einmal die unauflösbare Verflechtung vor Augen führt, die im Islam zwischen Glaube, Politik, Krieg und Loyalität gegenüber einer Gruppe besteht.
o9.12  Derjenige, der zum Islam konvertiert ist, bevor er gefangen genommen wurde, darf weder getötet werden, noch darf sein Besitz beschlagnahmt werden oder dürfen seine jungen Kinder gefangen genommen werden.
o9.13  Wenn ein Kind oder eine Frau gefangen genommen wird, so befinden sie sich kraft ihrer Gefangennahme unverzüglich im Sklavenstatus und die vorgängige Ehe der Frau wird aufgelöst.
An anderer Stelle im Buch “Reliance of the Traveller” heißt es, dass nicht auf die Regeln des Islam in Bezug auf die Sklaverei eingegangen wird, da die Sklaverei heute überall abgeschafft ist. Wir möchten darauf hinweisen, dass der Islam die Sklaverei NICHT abgeschafft hat, dass die Regeln in Bezug auf die Sklaverei noch immer bekannt sind und bereitliegen, um in Zukunft wieder angewendet zu werden. Mohammad selbst hat Menschen zu Sklaven gemacht, obwohl er auch die Freilassung von Sklaven als gute Tat ermutigte. Wie bei einem Bankräuber, der einen Orden erhält, wenn er etwas Geld zurück zur Bank bringt, die er überfallen hat.

Weiter unten wird eine der Regeln aufgeführt, die der Islam in Bezug auf Sklaverei hat, nämlich die Auflösung der Ehe einer Frau durch ihre Gefangennahme als Sklavin. In Wirklichkeit wurden Frauen, die im Dschihad gefangen genommen wurden, als Sexsklavinnen benutzt, vorausgesetzt, die festgelegten Vorschriften wurden befolgt. Diese Praxis ist nach dem folgenden Vers erlaubt:
4.24. Und [verwehret sind euch] verheiratete Frauen außer denen, die eure Rechte besitzt.
die eure Rechte besitzt” bedeutet hier „Sklavinnen“. Der Hintergrund dieses Verses wird in einem vertrauenswürdigen Hadith von Muslim, Buch 008, Nummer 3432, geschildert:
Abu Sa'id al-Khudri berichtete, dass anlässlich der Schlacht von Hunain der Prophet Allahs eine Armee gegen Autas losgeschickt hatte, welche den Feind getroffen und mit ihm gekämpft hat. Nachdem er überwunden war und Gefangene gemacht wurden, waren die Gefährten des Propheten unsicher, ob sie sofort mit den gefangenen Frauen Sex haben könnten, weil ja ihre Männer Polytheisten waren. Da offenbarte Allah, der Allerhöchste:" Und Frauen, die schon verheiratet sind, außer denen, die eure rechte Hand besitzt (4.24)" (das heißt, sie sind ihnen erlaubt, wenn deren Menstruationszyklus beendet ist [d.h. dass feststeht, dass sie nicht schwanger sind].
Die Dschihadisten wurden also von Allah ermutigt, sexuelle Beziehungen mit den gefangenen Frauen zu haben, was wir heute als Vergewaltigung bezeichnen würden.
o9.14  Wenn ein erwachsener Mann gefangen wird, entscheidet der Kalif (O : des Islam und der Muslime) zwischen dem Tod des Gefangenen, der Sklaverei, Freilassung ohne Bezahlung oder der Möglichkeit, sich freizukaufen, im Austausch gegen Geld oder einem muslimischen Gefangenen, der vom Feind festgehalten wird.
Wenn der Gefangene Muslim wird (O : Bevor der Kalif über sein Schicksal entschieden hat), darf er nicht getötet werden und wird eine der drei anderen Alternativen gewählt.
Männer haben weniger Glück. Alles hängt vom Gemütszustand und den taktischen Überlegungen des Kalifen ab. Im schlechtesten Fall wird der Gefangene einfach getötet. Einige Muslime behaupten, dass die Genfer Konvention schon von Mohammed in der Praxis angewendet wurde. Das Töten von männlichen Gefangenen und die Herabsetzung von Frauen zu (Sex-)Sklavinnen ist jedoch das genaue Gegenteil von dem, was die Genfer Konvention beinhaltet.
o9.15  Im Dschihad ist es erlaubt, die Bäume des Feindes abzuschlagen und ihre Häuser zu zerstören.

Dabei müssen wir unwillkürlich an das World Trade Center in New York denken.
In ihrem Buch “Reliance of the Traveller” behauptet die schafiitische Rechtsschule:

WAFFENRUHEN.

o9.16  (O : Der Autor erwähnt nichts über Waffenruhen. Im Heiligen Gesetz bedeutet eine Waffenruhe, ein Friedensvertrag mit Feinden des Islam, eine Unterbrechung der Kämpfe für die Dauer einer bestimmten Zeit, gegen Bezahlung oder etwas anderes.  Die Grundlage dafür bilden Verse aus dem Koran, wie z.B.:
(1) “Schuldlosigkeit sei von Allah und Seinem Gesandten…” (Koran 9.1);
Unser Kommentar




Eine Waffenruhe im Islam ist nicht das, was wir uns normalerweise unter einer Waffenruhe mit einem dauerhaften Frieden als Ziel vorstellen. Nein, es bedeutet einfach die Unterbrechung der Feindseligkeiten, um neue Kräfte zu sammeln und sich auf die nächste Phase des Kampfes vorzubereiten.
(2) “Sind sie aber zum Frieden geneigt, so sei auch du ihm geneigt…” (Koran 8:61);
8.61 ist wieder ein Koranvers, der meistens aus seinem “Kontext” gerissen wird. Der “Kontext” wurde von Ibn Ishaq in seiner “Biographie von Mohammad” auf Seite 326 beschrieben: “Daraufhin sagte Er [Allah], “Und wenn sie zum Frieden neigen, so neige auch du dazu…”, d.h. wenn sie dich auf der Grundlage des Islam um Frieden bitten, dann schließe Frieden auf dieser Grundlage.
Frieden im Islam ist demnach möglich, wenn man sich der Autorität des islamischen Staates unterwirft, aber nicht um als gleichgestellte Gruppen nebeneinander zu leben.
wie der Friedensvertrag von Hudaibiya, den der Prophet (Friede sei mit ihm) mit den Quraisch abschloss, wie von Buchari und Muslim überliefert.

Waffenruhen sind erlaubt, nicht vorgeschrieben. Die einzige Person, die eine Waffenruhe herbeiführen kann, ist ein Muslimführer einer Region (oder sein Vertreter) mit jemandem der Nicht-Muslimen aus der Region, oder der Kalif (oder sein Vertreter). Über den Abschluss eines Vertrags mit anderen Nicht-Muslimen oder mit allen Nicht-Muslimen, insbesondere in Indien oder Kleinasien, darf nur der Kalif (oder sein Vertreter) entscheiden. Hierbei handelt es sich um eine sehr wichtige Angelegenheit, denn sie schmälert den Erfolg des Dschihads, global oder lokal, und unsere Interessen müssen dadurch sichergestellt werden, aus diesem Grund ist es besser, die Entscheidung ausschließlich dem Kalifen, oder jemandem, der den Kalifen vertritt und die Interessen verschiedener Gebiete sicherstellt, zu überlassen.
Hierbei handelte es sich um einen Vertrag, den Mohammad für die Dauer von zehn Jahren geschlossen hatte und den er gebrochen hatte, als er sich stark genug fühlte für den Endkampf gegen die Quraisch von Mekka.
Anfang 2008 schlug auch die Hamas den Israelis eine Waffenruhe von zehn Jahren vor. Allerdings nicht mit der Absicht, Israel endlich als Staat anzuerkennen, sondern um sich zu bewaffnen und sich auf die nächste Kampfphase vorzubereiten. Der Vertrag von Hudaibiya war so aufgestellt, dass jede Partei ohne Probleme die Gegenpartei des Vertragsbruchs bezichtigen konnte.
In Belgien versteht so gut wie niemand, dass die Hamas das Beispiel Mohammads vor Augen hatte, und niemand stellt sich die Frage, warum gerade einen Vertrag von zehn Jahren  (??).

Mit dem Abschluss eines Friedensvertrags muss ein höheres Ziel angestrebt werden, als nur der Erhalt eines Status quo. Allah, der Allerhöchste, sagt,
“Werdet daher nicht matt und ladet (sie) nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt; denn Allah ist mit euch, und nimmer betrügt Er euch um eure Werke.” (Koran 47:35)
Und dieses Ziel besteht natürlich darin, den Islam überall zu verbreiten und jeden der islamischen Autorität zu unterwerfen.
Ihr werdet gewinnen, denn ihr arbeitet für Allah, also bittet nicht um Frieden,  denn deine Feinde werden euch auch schlecht behandeln, wenn sie stärker sind, heißt es im folgenden Koranvers:
60.2. Wenn sie euch zu fassen bekommen, werden sie eure Feinde sein, und sie werden gegen euch eure Hände und Zungen zum Bösen ausstrecken und wünschen, dass ihr ungläubig wäret.

Interessen, die einen Friedensvertrag rechtfertigen, sind; Schwäche der Muslime  aufgrund des Mangels an Männern, Material oder Hoffnung, dass der Feind zum Islam übertritt. Der Prophet (Friede sei mit ihm) schloss einen Friedensvertrag für die Dauer von vier Monaten mit Safwan ibn Umayya, in der Hoffnung, dass dieser vor Ablauf dieser Frist zum Islam konvertieren würde. Wenn die Muslime schwach sind, kann notfalls ein Friedensvertrag für die Dauer von zehn Jahren geschlossen werden, denn, so berichtete Abu Dawud, der Prophet (Friede sie mit ihm) schloss einen Vertrag mit den Quraisch für die Dauer dieser Periode. Es ist nicht erlaubt, diese Periode (von zehn Jahren) zu überschreiten, jede neue Waffenruhe, die vereinbart wird, darf nicht mehr als zehn Jahre betragen.
Die Regeln einer Waffenruhe sind unabhängig von den Regeln für die Steuer für Nicht-Muslime, d.h. wenn eine gültige Waffenruhe vereinbart wurde, stehen die Nicht-Muslime weiterhin unter Schutz, bis die Waffenruhe abläuft.
Eine Waffenruhe aus taktischem Kalkül. Kein dauerhafter Frieden zwischen zwei Gruppen von Gleichgestellten.